Kürbiskuchen

Man kann ja über das Übernehmen von amerikanischen Traditionen wie “Thanksgiving” denken wie man will, aber dieser Kürbiskuchen ist zum einen sehr sehr fein und kann außerdem auch jenseits jeglicher Thanksgiving-Diner gegessen werden. Am besten zu heißem, frischem Kaffee…

Für eine Kuchenform von 26-28 cm: Aus 250 g Mehl, 1/2 Tl Backpulver, 75 g Zucker, 1 kleinen Ei und 125 g kalter Butter einen Mürbeteig herstellen und mindestens 30 Minuten kalt stellen. In der Zwischenzeit 350 g geschältem Speisekürbis (z.B. Butternuss oder Hokaido) in 20 Minuten weich dünsten, abgießen, zu Püreee stampfen und auskühlen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das ausgekühlte Kürbispüree mit 150 g braunem Zucker, 1/2 Tl Ingwerpulver, 1 Tl Zimtpulver, je 1 Msp gemahlene Muskatnuss und gemahlene Nelke, 2 El Zuckerrübensirup, 3 verquirlten Eiern und 200 ml Sahne gut verrühren. Eine Kuchenform mit dem ausgerollten Teig auslegen und den Rand 3 cm hoch ziehen. Die Füllung in die Teigform geben, glattstreichen und 45 Minuten backen.

Tipps: Am besten ist eine Tarte- oder Quicheform mit glattem Rand, eine Springform geht aber auch - je nach Beschichtung sollte sie eingefettet werden. Mit einem Zahnstocher/ Schaschlikspieß gegen Ende der Backzeit testen, ob der Kuchen gar ist - wenn beim Einstechen keine Füllung am Holz kleben bleibt, dann ist er gut.

Variationen: Grundsätzlich funktioniert das Rezept z.B. auch mit Äpfeln statt Kürbis, allerdings fehlt dann die Stärke, um die Füllung zu binden. Es gibt diverse Möglichkeiten, dies auszugleichen - man könnte mit den Äpfeln eine kleine (mehligkochende) Kartoffel mitkochen oder die Füllung mit 1 El Stärkemehl abbinden. Bisher habe ich es nur so ausprobiert, dass der Kürbis direkt durch Äpfel ersetzt wird - dabei ist die Füllung nicht richtig fest geworden

Kommentare

  1. sarah meinte am 30. April 2006 um 14:17 [Link zu diesem Kommentar]:

    die torte war saulecker und der abend sehr lustig - gerne wieder….

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