Gänsebrust mit Orangensauce
Dieses Rezept bedarf nicht vieler Worte, weil es so unglaublich lecker schmeckt, dass man es einfach ausprobieren muss.
Für 4 Portionen: Eine Gänsebrust (ca. 1 kg) rundherum mit Salz und Pfeffer einreiben, dann die obere Fettschicht kreuzweise mit einem scharfen Messer nicht zu tief einschneiden. In eine ausreichend große Auflaufform oder einen großen, nicht zu hohen Bräter legen und in den kalten Ofen stellen. Den Ofen auf 180 Grad erhitzen und die Gans insgesamt 90 Minuten drin lassen. Alle 15 Minuten mit einem Gemisch aus 100 ml Orangensaft und 1 El Honig bestreichen. Wenn die Gans gar ist den Bratenfond in einen Topf abgießen und aufkochen lassen. Den Vogel in der Zwischenzeit im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. 50 ml Flüssigkeit (abgekühlter Fond, Rotwein oder Wasser) mit 1 El Speisestärke verrühren und in den kochenden Gänsefond rühren. Einige Minuten weiterköcheln lassen, mit Pfeffer und evtl. Salz abschmecken.
Tipps: Wie immer ist es etwas schwierig zu wissen, wann der Vogel gar ist, deshalb auch lieber etwas länger drin lassen als zu kurz - glücklich ist, wer einen Bratenthermometer hat. Falls die Kruste gegen Ende der Bratzeit zu dunkel wird mit Alufolie abdecken, sie sollte aber gut knusprig sein.
Dazu gab es: Handgeschabte Spätzle und Rotkohl.
Axel meinte am 23. Dezember 2006 um 10:16 [Link zu diesem Kommentar]:
Hallo,
probier mal die Gänsebrust bei 130 Grad zu braten.Die Gänsebrust auf das Backblech legen und 200 ml Geflügelfond angiessen. Garzeit ca.3-4 Stunden, 30 Minuten vor Ende der Garzeit Oberhitze oder 230 Grad einschalten und die Gänsebrust mit Deiner Soße bepinseln. Die würde ich mit 100 g Butter, dem Orangensaft, Honig und einem Schuss Sojasosse oder Calvados,je nach Gusto, reduzieren und öfter die Gänsebrust damit einpinseln.Ich habe mit der Niedrigtemperatur gerade bei Geflügel, aber auch mit Schweinefleisch und Roastbeef die besten Bratergebnisse erzielt und rundum zufriedene Gesichter gehabt.
Gruß
Axel
tobias meinte am 27. Dezember 2006 um 12:32 [Link zu diesem Kommentar]:
Danke für den Tipp! Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren - je niedriger die Temperatur, desto geringer sollte ja die Gefahr des Austrocknens sein!